Ausmisten ganz leicht - 11 Tipps

Kennst du das? Du steckst im Chaos fest und weißt nicht, wo du anfangen sollst?

Wir kennen das nur zu gut. Auch wir waren da – mitten im Familienchaos, ständig am Aufräumen und doch schien es nie besser zu werden. Aber du bist nicht allein, viele Mamas kämpfen mit genau der gleichen Herausforderung. Unsere Erfahrung als OrdnungsFlow Coaches zeigt: du kommst nicht um das Ausmisten herum. Da ausmisten aber nicht unbedingt unser aller Lieblingsthematik ist - und viele einfach nicht wissen, wie sie da sinnvoll vorgehen.

Diese 11 Tipps helfen wirklich:

1. Kenne dein Warum

Mach dir klar, warum du ausmisten willst. Schreib dir deine Gründe auf, wie zum Beispiel:

Ein aufgeräumtes Zuhause spart dir Zeit, Geld und Nerven.
Weniger Kram heißt weniger putzen.
Bei weniger Dinge kannst du schneller und besser Ordnung (wieder)herstellen.

Stell dir vor, wie viel entspannter dein Alltag wird, wenn du mehr Platz hast. Denn alles ist an seinem richtigen Platz. Kein “Mama, wo ist denn eigentlich” mehr.

2. Einstellungscheck

Entrümpeln ist nicht nur körperliche Arbeit, sondern kann emotional echt herausfordernd sein. Gehörst du zu denen, denen es leicht fällt - mega! Sollte das aber nicht der Fall sein, überlege:

was dir wirklich wichtig ist, nicht deiner Oma, deinem Mann, sondern dir.
wieviel Freude du anderen machen kannst, wenn du dich von etwas trennst.
worüber du dich definierst: dich oder deinen Besitz?

Dein Selbstwert hängt nicht von materiellen Sachen ab. Finde heraus, wer du wirklich bist und was DU wirklich brauchst. Werde dir selbst bewusst und trau dich zu dir und deinen Werten zu stehen.

3. Setze klare Ziele

Stell dir genau vor, wie dein Raum aussehen soll, wenn du fertig bist.

Wie wirst du dich fühlen?

Diese Vision hilft dir, fokussiert und motiviert zu bleiben.

4. Sei realistisch

Ausmisten ist ein Prozess. Du hast Jahre gebraucht, um den ganzen Kram anzuhäufen, also darf es etwas dauern, ihn loszuwerden.

Setze dir Etappenziele. Feiere deine Erfolge. Der Weg ist das Ziel. Jeder Schritt macht es besser als vorher!

5. 5 Boxen zum Glück

Stelle dir direkt 5 beschriftete Boxen bereit:

Hier behalten
Falscher Ort
Weg (Spenden/ Verschenken/ Verkaufen)
Müll
Vielleicht

So vermeidest du Entscheidungsmüdigkeit und kannst dich voll aufs Ausmisten konzentrieren.

Das ist ein super wichtiger Schritt zur Ordnung, die bleibt!

Da wir da auch durchgegangen sind wissen wir, wo es haken kann (psst. und auch was du dagegen machen kannst). Denn gerade das Aufschieben des Ausmistens, danach der Entscheidungen und des sich-endlich-um-den-Kram-kümmerns macht es so groß, das viele dann doch scheuen sich wirklich drum zu kümmern.

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Da verraten wir dir, warum es mit der Ordnung bisher bei euch Zuhause nie so wirklich klappte. Tatsächlich ist die Balance von Haushalt, Familie, Beruf und Me-Time möglich - wenn du nur weißt wie.

Denn ist es nicht das, wonach wir uns alle sehnen? Mehr Zeit, ja auch für die Kinder, aber wenn es geht auch für uns.

Worauf wartest du noch?

6. Stelle Regeln auf

Reduziere die Zahl der Entscheidungen, indem du feste Regeln festlegst. Wie bspw.:

Behalte nur Dinge, die dich glücklich machen
Alles muss auf ein Regalbrett passen
Was du ein Jahr nicht genutzt hast kommt weg
Was du bis jetzt nicht vermisst hast, darf gehen

7. Stelle dir einen Timer

Jeder Gegenstand wird in die Hand genommen und bewusst in eine Box getan. Entscheide innerhalb von 3 Minuten. Wenn du dich nicht entscheiden kannst, leg ihn in die Vielleicht-Box und mach später weiter. So bleibst du in Bewegung und kommst schneller voran.

9. Hab Spaß

Mach das Ausmisten zu einem positiven Erlebnis.

Lieblingsmusik oder Duftkerze an, und los geht’s!

Freu dich auf das befreiende Gefühl, das mit jedem aussortierten Gegenstand einzieht.

8. Überwinde Ängste

Hast du Angst, etwas loszulassen, das du später noch brauchen könntest? Frage dich: Was ist das Schlimmste, das passieren könnte?

Meistens sind Dinge leicht zu ersetzen, falls du sie doch mal brauchst. Oder leihe sie dir im Fall der Fälle.

10. Alles am richtigen Platz

Behalten Box: ausräumen und sinnvoll an Plätze verräumen. Führe Kategorien zusammen. So behältst du den Überblick.

Damit die neue Ordnung bestehen bleibt:

Überfüllte Schränke und Schubladen sind kontraproduktiv.
Halte deine Oberflächen frei und stopfe keine Behälter voll.

11. Ziehe es durch

Müll Box, falscher Platz Box verräumst du direkt.
Setze dir Zeitblöcke, in denen du dich um die Weg Box und die Vielleicht Box kümmerst.
Weg Box - soll innerhalb von 3 Monaten weg sein, sonst wird es gespendet.
Vielleicht Box - nochmal durchsehen, dann zwischenlagern (Speicher/ Keller). Erinnerung ins Handy nach 6 Monaten, was du bis dahin nicht gebraucht hast, kann weg (verschenken, spenden, verkaufen).

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